Viele Menschen kennen sie als traumhafte Karibikinsel, die mit ihrer zauberhaften Schönheit sehr viele Urlauber anlockt. Weitaus weniger bekannt ist die grausige Schattenseite dieses Paradieses. Es geht um kommerzielle sexuelle Ausbeutung von Kindern, bereitgestellt durch Menschenhändler, begünstigt durch krasse Armut und Perspektivlosigkeit, in Anspruch genommen von vielen Touristen.
Der Name ist Programm
MAIS steht für „Bewegung für solidarische, internationale Selbsthilfe!“* Mais wurde 1998 gegründet, um diesem Elend etwas entgegen zu setzen.
Maria Josefina Paulino und Luis Méndez Jiménez (Gründer)
Die Vision dieser Initiative ist es, dass alle Jungen und Mädchen der dominikanischen Republik in gleicher Weise vor Kinderprostitution geschützt werden.
Ihr Anliegen ist es, sexuelle Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen zu identifizieren und dazu beizutragen, dass die gesetzliche Schutzpolitik wirklich zur Anwendung kommt und jegliche
gesellschaftliche Toleranz für dieses „Geschäftsmodell“ verschwindet.
MAIS stellt sich mutig der Aufgabe, Kindesmissbrauch, Kinderprostitution, Pornographie und Menschenhandel von Kindern und Jugendlichen an allen Orten der Dominikanischen Republik zu beseitigen.
Die Strategie und Umsetzung…
...von Vision und Auftrag geschieht durch verschiedene Arbeitsbereiche:
Psychologisch-pädagogische Betreuung
MAIS betreut Kinder und Jugendliche zwischen 9 und 14 Jahren pägagogisch und psychologisch. Diese Kinder besuchen trotz ihres Alters noch die Grundschule. Viele von ihnen müssen mehrere Schuljahre wiederholen.
Durch die Betreuung bleiben sie in der Schule und überwinden erfolgreich schulische Schwierigkeiten. Außerdem werden viele traumatische Situationen aus ihrem Leben behandelt. Denn obwohl sie noch so jung sind, ist das Leben vieler dieser Kinder und Jugendlichen von Missbrauch und Verstößen gegen ihre Rechte geprägt. Diese Betreuung bewirkt viel bei der Verhinderung von Kinderprostitution.
Ermöglichung einer Berufsausbildung
Kinderprostitution lässt sich am besten bekämpfen, indem man das Übel bei der Wurzel packt: die Armut und die Chancenlosigkeit.
MAIS macht es Kindern und Jugendlichen möglich, durch Ausbildung und Qualifikation Zugang zum Arbeitsmarkt zu finden. Das Angebot wird durch das Nationale Institut für technische Berufe (INFOTEP) unterstützt, das seit 2002 Kurse mit den Themen Bäckerei, Kosmetik, Polstern und Nähen für Jugendliche gibt.
Durchsetzung eines Verhaltenskodex in der Tourismusbranche
MAIS engagiert sich als Organisation des Ecpat-Netzwerks insbesondere auch für die Umsetzung des „Verhaltenskodex zum Schutz der Kinder vor sexueller Ausbeutung auf Reisen und im Tourismus“ (http://www.thecode.org/csec/) durch Durchführung von Seminaren und workshops zum Thema in verschiedenen Bereichen der Tourismusbranche.
Ansprechpartner:
Steffi Hölscher (1.Vorsitzende)
steffi.hoelscher@schlussstrich-ev.de
Berater:
Uwe Schäfer
uwex@schlussstrich-ev.de
Spendenkonten:
Inhaber: SchlussStrich e.V.
KD-Bank (Bank für Kirche und Diakonie)
IBAN: DE60 3506 0190 1010 9910 28
BIC: GENODED1DKD
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